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Pücklerstrasse 42-43

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Berlin-Dahlem, Pücklerstr. 42-43   ( Günther Werner-Ehrenfeucht) BJ. 1940  Architekt: Wilhelm v. Gumberz.  Seit 1998 Residenz des Schwedischen Botschafters Der Garten in der Pücklerstrasse 42/43, besser bekannt als Garten Werner-Ehrenfeucht, umfasst eine über 4000qm große Fläche. Herta Hammerbacher gelingt es, diesen recht großen Garten in einen einzigen Raum zu begreifen. Diese Art der Raumerfassung ist für Hammerbacher typisch. Das Gelände zeigt einen Höhenunterschied von ca. 3m. Das Haus markiert selbstverständlich den höchsten Punkt,  das Gelände fällt nach Süden ab. Hammerbacher nimmt diese Bewegung auf, und setzt ein kreisrundes Bassin in den tiefsten Punkt. Die Verbindung dieser beiden Polen, - des Hauses und  des Bassins-, wird hergestellt durch einen Bachlauf, der von der Terrasse beginnend seitlich den gesamten Raum seitlich umschließt und in das Bassin mündet. Die kulissenhafte Randbepflanzung geht in den umgebenden Kiefernbestand über, so dass die Landschaft in den G

Literatur / Biographisches zu Herta Hammerbacher

Amberg, Kirstin: Die Gartenarchitektin Herta Hammerbacher, Werdegang und Werk, Diplomarbeit am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und Entwerfen, TU-München-Weihenstephan  1990 Ginelli, Anatol und Ingrid: Herta Hammerbacher zum 70. Geburtstag", in: Stadtbauwelt 28/1970, S. 261 Ginelli, Anatol: Herta Hammerbacher (2.12.1900 - 25.5.1985), in: Bauwelt   25/1985, S. 1000 Go, Jeong-Hi: Herta Hammerbacher (1900 - 1985) , Virtuosin der Neuen Landschaftlichkeit, - Garten als Paradigma – Band S 18: Landschaftsentwicklung und Umweltforschung 2006. - 240 S Volltext: Gröning,Gert und Wolschke- Bulmahn , Joachim: Grüne Biographien, biographisches Handbuch zur Landschaftsarchitektur des 20. Jahrhunderts in Deutschland, Patzer Verlag. Berlin; Hannover 1997 Jachmann, Christine: Architektinnenhistorie, ein Katalog zur Geschichte der Architektinnen und Designerinnen im 20. Jahrhundert. Eine erste Zusammenstellung. S. 48-50, 71, Union Internationale des Femme

Liste der Schriften Herta Hammerbachers

  Schriften  von Herta Hammerbacher           Veröffentlichungen 1931a Treppen im Garten, in: Gartenwelt 2/1931, S. 18 f. 1931b Neues Bauen und neues Gartenwesen/ Der Garten Poelzig, in: Gartenschönheit 2/1931, S. 26-30 1933 Aus Hausgärten. Arbeiten der Arbeitsgemeinschaft: Karl Foerster, Hermann Mattern und Herta Hammerbacher, Bornim, in: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau   5/1933, S. 202-208 1934a Wie sollen wir gestalten?, in: Die Gartenkunst 1934, 47. Jg., S. 95 + 96 1934b Tiere und ihre Unterbringungsmöglichkeiten im Garten, in: Die Kunst 1934, Band 70, S. 234-236 1938a Ein Hausgarten, in: Die Gartenkunst 1938, S. 138-142 1938b Ein Luzerner Landhausgarten, in: Gartenschönheit 1938, S. 458 f. 1939 Gedanken zum Wildgarten, in: Reichsgartenschau Stuttgart 1939, amtl. Ausstellungsführer, Stuttgart,  S. 77 – 78 1941a Die Gartenanlagen an der Albrecht-Dürer-Schule in Bromberg, in: Die Gartenkunst 1941, S. 163

Publikation über Herta Hammerbacher

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G o, Jeong-Hi: Herta Hammerbacher (1900 - 1985) Virtuosin der Neuen Landschaftlichkeit - Garten als Paradigma - Band S 18: Landschaftsentwicklung und Umweltforschung. Verlag der Technischen Universität Berlin, Berlin 2006.  Volltext  in Google Books

Archiv - Die ZEIT veröffentlichte 1957 über Herta Hammerbacher ein Frauenporträt

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Professor Herta Hammerbacher  Die ZEIT, 12.09.1957 Nr. 37 Anm.:Anlässlich der INTERBAU-Ausstellung am Hansaviertel in Berlin 1957 wurde die Öffentlichkeit nun auf die 56jährige Herta Hammerbacher als einzige Frau des Interbauteams aufmerksam. Die renommierte Wochenzeitung „Die ZEIT“ veröffentlichte ein halbseitiges Frauenpoträt. Im Archiv des ZEITONLINEs kann man den digitalisierten Artikel nachlesen. Leider. Nicht nur beim Abtippen sind viele Fehler entstanden, schon damals in der Zeitung wurde „Herta“ Hammerbacher als „Berta“ Hammerbacher falsch bezeichnet. Peinlich, wenn man an das Renommee dieser seriösen Zeitung denkt .Ich habe nur die gröbsten Tippfehler korrigiert. Beim Lesen der Lektüre ist mir mehrmals ein Schmunzeln über die Lippen gegangen. Man versuchte diese resolute Frau, die wenig später den Kosenamen „General“ erhielt, in die Nähe der ‚zarten Blüte‘ zuzuordnen. Es macht Spaß, die Zeit aus der Zeit zu lesen. Viel Vergnügen! http://www.zeit.de/1957/

Bibliographie: "Privatgärten"

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Klaus H von Krosigk, Katrin Lesser, Josef Batzhuber, Bettina Bergande, Reinald Eckert "Privatgärten" ISBN: 3937251871 EAN: 9783937251875 Gartendenkmale in Berlin. 'Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin'. 2. , Aufl. 343 s/w Abbildungen, 280 farbige Abbildungen. Herausgegeben von Jörg Haspel Heinrichs-Verlag Bayerische Verlagsanstalt GmbH, Bamberg Oktober 2009 - gebunden - 336 Seiten Anm.: Ich habe dieses Buch leider noch nicht gelesen. Bestellt habe ich aber heute. Unter den Gartendenkmalen, die in diesem Buch geführt sind, befinden sich 6 Gärten, die Herta Hammerbacher entworfen hat. Wahrscheinlich eine Pflichtlektüre für diejenigen, die sich mit Herta Hammerbacher auseinandersetzen. Aber der Preis (34, 90 EUR) ist nicht ohne. Für das Inhaltsverzeichnis bitte unten klicken.

Denkmalgeschützte Gärten Hammerbachers in Berlin

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1. 09046116 Delbrückstraße 29, Garten Vollberg  Hausgarten, 1941 von Herta Hammerbacher ( siehe Baudenkmal Delbrückstraße 29)     2. 09046136 Miquelstraße 23, Garten Schumann/Mohr  Hausgarten, ab 1957 von Herta Hammerbacher ( siehe Baudenkmal Miquelstraße 23) Bernadottestraße 38 (CHA-WIL/SCHMA-Ga) 3. 09046365 Straße des 17. Juni 150/152 , Außenanlagen der Architekturfakultätsgebäude der TU Berlin , 1966-68 von Herta Hammerbacher (D) ( siehe Baudenkmal Straße des 17. Juni 152) Marchstraße (CHA-WIL/CHARL-Ga) 4. 09046313 Altonaer Straße , Grünanlagen und Freiflächen des Hansaviertels , Strukturen der 1950er und Anfang der 1960er Jahre, seit 1956 von Hermann Mattern, René Pechère, Ernst Cramer, Otto Valentien, Herta Hammerbacher, Edvard Jacobson, Gustav Lüttge, Pietro Porcinai, Wilhelm Hübotter und Christian Theodor Sörensen ( siehe Gesamtanlage Hansaplatz) (MIT/TIERG-Ga) 5. 09046251 Sigismundkorso 63, Garten Dr. Glaser,  Hausgarten, 1939

Visionärin der „Neuen Stadt“

In den 50er- und 60er-Jahren widmete sich Herta Hammerbacher als Professorin und Landschaftsarchitektin zunehmend dem Städtebau. Sie entwickelte Visionen für eine ideale, durch Grün gegliederte Stadt. Garten+Landschaft. 03.2003 Jeong-Hi Go Die bisherigen fachlichen Auseinandersetzungen mit Herta Hammerbacher beinhalten im wesentlichen zwei Aspekte: ihren Beitrag zum „neuen landschaftlichen beziehungsweise organischen“ Gartenstil und ihre Lehre von der der „Synthese zwischen Landschaftsgestaltung und Architektur“. Hier soll näher auf einen bisher vernachlässigten Aspekt ihres Lebenswerkes eingegangen werden: Hammerbacher als Protagonistin der integrierten Stadt- und Landschaftsplanung der Nachkriegszeit. In den 50er- und 60er-Jahren erreichte Hammerbacher den Höhepunkt ihres Schaffens. Nach zwanzigjähriger, erfolgreicher Tätigkeit als Garten- und Landschaftsarchitektin, erschloss sie sich, wie sie 1962 in einem Brief an ihren Bruder formulierte, „vollständig neue Gebiete“ des

SYNTHESE ZWISCHEN ARCHITEKTUR UND LANDSCHAFT

Bauwelt, 04.2003 - Wie der Baum aus dem pflanzlichen Untergrund heraus wächst, so sollte ein Haus, eine Stadt aus der Landschaft heraus wachsen.- (Herta Hammerbacher 1946) Herta Hammerbacher (1900-1985), die Mittlerin zwischen Architektur und Landschaftsarchitektur erkannte schon früh in Bernhard Hermkes einen Grenzgänger zwischen Ge- und Umbautem. Herta Hammerbacher, die gefeierte Garten- und Landschaftsarchitektin und von 1950 bis 1969 Professorin für „Landschafts- und Gartengestaltung“ an der Architekturfakultät der Technischen Universität Berlin muss spätestens 1953 auf die Landschaftsverbundenheit der Arbeiten Bernhard Hermkes auf der IGA (Internationale Gartenbauausstellung) Hamburg aufmerksam geworden sein. Bereits 1935 hatte sie zusammen mit Karl Foerster für den Entwurf der traditionellen Hamburger Gartenschau „Planten und Blomen“ den zweiten Preis gewonnen. Auch wenn Hammerbacher sich nicht persönlich an der IGA 1953 beteiligte, zeigte sie sich von den Arb