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Archiv - Die ZEIT veröffentlichte 1957 über Herta Hammerbacher ein Frauenporträt

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Professor Herta Hammerbacher  Die ZEIT, 12.09.1957 Nr. 37 Anm.:Anlässlich der INTERBAU-Ausstellung am Hansaviertel in Berlin 1957 wurde die Öffentlichkeit nun auf die 56jährige Herta Hammerbacher als einzige Frau des Interbauteams aufmerksam. Die renommierte Wochenzeitung „Die ZEIT“ veröffentlichte ein halbseitiges Frauenpoträt. Im Archiv des ZEITONLINEs kann man den digitalisierten Artikel nachlesen. Leider. Nicht nur beim Abtippen sind viele Fehler entstanden, schon damals in der Zeitung wurde „Herta“ Hammerbacher als „Berta“ Hammerbacher falsch bezeichnet. Peinlich, wenn man an das Renommee dieser seriösen Zeitung denkt .Ich habe nur die gröbsten Tippfehler korrigiert. Beim Lesen der Lektüre ist mir mehrmals ein Schmunzeln über die Lippen gegangen. Man versuchte diese resolute Frau, die wenig später den Kosenamen „General“ erhielt, in die Nähe der ‚zarten Blüte‘ zuzuordnen. Es macht Spaß, die Zeit aus der Zeit zu lesen. Viel Vergnügen! http://www.zeit.de/1957/

Bibliographie: "Privatgärten"

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Klaus H von Krosigk, Katrin Lesser, Josef Batzhuber, Bettina Bergande, Reinald Eckert "Privatgärten" ISBN: 3937251871 EAN: 9783937251875 Gartendenkmale in Berlin. 'Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin'. 2. , Aufl. 343 s/w Abbildungen, 280 farbige Abbildungen. Herausgegeben von Jörg Haspel Heinrichs-Verlag Bayerische Verlagsanstalt GmbH, Bamberg Oktober 2009 - gebunden - 336 Seiten Anm.: Ich habe dieses Buch leider noch nicht gelesen. Bestellt habe ich aber heute. Unter den Gartendenkmalen, die in diesem Buch geführt sind, befinden sich 6 Gärten, die Herta Hammerbacher entworfen hat. Wahrscheinlich eine Pflichtlektüre für diejenigen, die sich mit Herta Hammerbacher auseinandersetzen. Aber der Preis (34, 90 EUR) ist nicht ohne. Für das Inhaltsverzeichnis bitte unten klicken.

Denkmalgeschützte Gärten Hammerbachers in Berlin

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1. 09046116 Delbrückstraße 29, Garten Vollberg  Hausgarten, 1941 von Herta Hammerbacher ( siehe Baudenkmal Delbrückstraße 29)     2. 09046136 Miquelstraße 23, Garten Schumann/Mohr  Hausgarten, ab 1957 von Herta Hammerbacher ( siehe Baudenkmal Miquelstraße 23) Bernadottestraße 38 (CHA-WIL/SCHMA-Ga) 3. 09046365 Straße des 17. Juni 150/152 , Außenanlagen der Architekturfakultätsgebäude der TU Berlin , 1966-68 von Herta Hammerbacher (D) ( siehe Baudenkmal Straße des 17. Juni 152) Marchstraße (CHA-WIL/CHARL-Ga) 4. 09046313 Altonaer Straße , Grünanlagen und Freiflächen des Hansaviertels , Strukturen der 1950er und Anfang der 1960er Jahre, seit 1956 von Hermann Mattern, René Pechère, Ernst Cramer, Otto Valentien, Herta Hammerbacher, Edvard Jacobson, Gustav Lüttge, Pietro Porcinai, Wilhelm Hübotter und Christian Theodor Sörensen ( siehe Gesamtanlage Hansaplatz) (MIT/TIERG-Ga) 5. 09046251 Sigismundkorso 63, Garten Dr. Glaser,  Hausgarten, 1939

Visionärin der „Neuen Stadt“

In den 50er- und 60er-Jahren widmete sich Herta Hammerbacher als Professorin und Landschaftsarchitektin zunehmend dem Städtebau. Sie entwickelte Visionen für eine ideale, durch Grün gegliederte Stadt. Garten+Landschaft. 03.2003 Jeong-Hi Go Die bisherigen fachlichen Auseinandersetzungen mit Herta Hammerbacher beinhalten im wesentlichen zwei Aspekte: ihren Beitrag zum „neuen landschaftlichen beziehungsweise organischen“ Gartenstil und ihre Lehre von der der „Synthese zwischen Landschaftsgestaltung und Architektur“. Hier soll näher auf einen bisher vernachlässigten Aspekt ihres Lebenswerkes eingegangen werden: Hammerbacher als Protagonistin der integrierten Stadt- und Landschaftsplanung der Nachkriegszeit. In den 50er- und 60er-Jahren erreichte Hammerbacher den Höhepunkt ihres Schaffens. Nach zwanzigjähriger, erfolgreicher Tätigkeit als Garten- und Landschaftsarchitektin, erschloss sie sich, wie sie 1962 in einem Brief an ihren Bruder formulierte, „vollständig neue Gebiete“ des

SYNTHESE ZWISCHEN ARCHITEKTUR UND LANDSCHAFT

Bauwelt, 04.2003 - Wie der Baum aus dem pflanzlichen Untergrund heraus wächst, so sollte ein Haus, eine Stadt aus der Landschaft heraus wachsen.- (Herta Hammerbacher 1946) Herta Hammerbacher (1900-1985), die Mittlerin zwischen Architektur und Landschaftsarchitektur erkannte schon früh in Bernhard Hermkes einen Grenzgänger zwischen Ge- und Umbautem. Herta Hammerbacher, die gefeierte Garten- und Landschaftsarchitektin und von 1950 bis 1969 Professorin für „Landschafts- und Gartengestaltung“ an der Architekturfakultät der Technischen Universität Berlin muss spätestens 1953 auf die Landschaftsverbundenheit der Arbeiten Bernhard Hermkes auf der IGA (Internationale Gartenbauausstellung) Hamburg aufmerksam geworden sein. Bereits 1935 hatte sie zusammen mit Karl Foerster für den Entwurf der traditionellen Hamburger Gartenschau „Planten und Blomen“ den zweiten Preis gewonnen. Auch wenn Hammerbacher sich nicht persönlich an der IGA 1953 beteiligte, zeigte sie sich von den Arb

„CAMPUS“ DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT BERLIN (1948; 1952; 1959 –1983)

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(24.04.2003, anlässlich der Ausstellung Bernard Hermkes(1903-1995) mit einem Beitrag der Plansammlung der UB der TU Berlin.) 1. W arum Hammerbacher die TU-Gärten „Campus“ nannte Die Entfremdung der postmodernen Architektur von der Landschaft drückt sich in dem heute beinahe inflationär verwendeten Begriff „Campus“ am prägnantesten aus. Campus steht zwar für die „Gesamtanlage der Hochschule, Universitätsgelände“ (Duden), gebraucht wird er in der Regel als Synonym für den Gebäudekomplex der Hochschulen bzw. Universitäten unter Nichteinbeziehung der Freiflächen. Beispielhaft ist die von Michael Bollé 1994  herausgegebene Publikation „Der Campus“ zu nennen, untertitelt als „ein Architekturführer durch das Gelände der Hochschule der Künste (jetzt Universität der Künste) und der Technischen Universität Berlin“ [i] . Obwohl die historische Bedeutung des Gartens auf dem Stammgelände der TU  im einführenden Kapitel Bollés „Zur Geschichte des Geländes“ zumindest nicht unerwähnt